Wärmeverbund Spiez

Der Wärmeverbund Spiez reduziert die CO2-Emissionen, ganz im Sinne der Energiestadt Spiez. 

Die Heizenergie wird mit rund 97% Holzanteil im Biomassezentrum Spiez der Oberland Energie AG (eine Beteiligung der AVAG und der BAC) produziert und über eine Transportleitung zum Pflegeheim Solina geführt, wo sie in das örtliche Fernwärmenetz verteilt wird.

Ausbau des Wärmeverbundes Spiez ab 2025

An der Infoveranstaltung der Gemeinde Spiez vom 22. Oktober 2024 zu den Themen «Ölheizungsersatz, Wärmeversorgungsplan und Energieförderprogramm» präsentierten wir den Ausbau der Fernwärme Spiez Zentrum. Erfreulich war das rege Interesse seitens der Teilnehmenden – die vielen Fragen bestätigten, dass eine nachhaltige Energieversorgung für die Spiezer Bevölkerung von grosser Bedeutung ist.

Der Anlass bot eine ideale Plattform, um den Wärmeverbund Spiez vorzustellen und den Startschuss für das Ausbauprojekt zu setzen: Die heutige Anschlussleistung von 2.6 MW soll um 2.75 MW auf 5.35 MW erhöht werden. Zusätzlich zum aktuellen Energieabsatz von 6 GWh planen wir, den Verbund bis ins Jahr 2035 etappenweise auszubauen und den Absatz um 6.3 GWh auf total 12.3 GWh zu steigern. Dabei bleibt der Einsatz von klimafreundlichen Energiequellen auch weiterhin unser Ziel: Mindestens 90% der Wärmeenergie sollen mit Biomasse und Abwärme erzeugt werden. Erste Anschlüsse an die Fernwärme im Zentrum von Spiez sind bei genügend Interesse bereits im Herbst 2025 möglich.

Im Endausbau können mit dem Wärmeverbund Spiez im Vergleich zu fossilen Energieträgern jährlich rund 3'100 Tonnen CO2 eingespart werden. Dies entspricht rund 1.2 Millionen Liter Heizöl pro Jahr. Gemeinsam verbessern wir die CO2-Bilanz!

Haben Sie Interesse an Fernwärme?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Auch wenn Ihre Liegenschaft nicht im markierten Perimeter liegt, werden wir Ihre Möglichkeiten für einen Anschluss an die Fernwärme gerne prüfen.

Formular für Anschlussinteresse

Fakten

Anlagentyp Warmwasserleitung ab der Oberland Energie AG  
Inbetriebnahme 2013
Leistung 2.0 MW Abwärme aus Holzheizkessel (Oberland Energie AG) 
WKK: 0.4 MW elektrisch / 0.56 MW thermisch (Zentrale Solina)  
2x 0.55 MW Gasheizkessel (Zentrale Solina; Deckung Spitzenlast und Redundanz)
CO2-Einsparung 3’100 t/a im Endausbau im Vergleich zu fossilen Brennstoffen 
Wärmeverteilnetz ca. 7'000 m
Wärmeabgabe Endausbau 12.3 GWh/a

Standort